Artgerecht-Weekend in den Schweizer Bergen
Unsere Schweizer Coach-Kolleginnen Sandra Berger und Carole Placet hatten eine Idee und haben sie kurzerhand in die Tat umgesetzt: ein Artgerecht-Wochenende für die ganze Familie! Das klingt spannend? Finden wir auch! Darum haben wir die beiden gebeten, uns ein wenig mehr davon zu erzählen. Vielen Dank für diesen Bericht: "Im November 2018 hatte Sandra Berger eine Vision: Wie toll wäre es, ein Wochenende mit Artgerecht-Familien zu erleben? Da ein solches Projekt jedoch alleine schwer zu bewerkstelligen ist, nahm sie den Hörer in die Hand und rief Carole Placet an, die sofort zusagte: Das Dream-Team war gefunden.
Wir wollten Gemeinschaft leben, das Feuer des Artgerecht Projekts entfachten und die Welt ein Stück weit verbessern: Für Mütter und Väter und ihre Babys und Kinder!
Vier Monate später war es soweit: Das erste Artgerecht-Weekend fand vom 5.-7. April 2019 im Berner Oberland in der Schweiz statt.
Neun Familien aus der ganzen Schweiz haben sich angemeldet, insgesamt waren 30 Leute, davon 16 Kinder mit dabei. Da es im April noch zu kalt ist, um draußen zu campieren, haben wir uns entschieden, ein Ferienheim zu mieten. 1-2 Familien teilten sich ein Zimmer. Um die Veranstaltung auch für die Väter interessant zu machen, fand das Treffen an einem Wochenende statt; und wir sollten Recht behalten: bei den allermeisten Familien kam der Papa in der Tat mit!
Der Winter hat uns dann alle doch noch überrascht: Unser schönes Heim war von einer dicken Schneedecke eingedeckt und es schneite dicke Schneeflocken, als die Familien am Freitag eintrudelten. Es war idyllisch. Statt im Sand baggerten die Kinder im Schnee, nur die Erwachsenen hätten sich wohl etwas wärmere Temperaturen gewünscht.
Das Programm bestand aus diversen Workshops zu Themen wie Babyschlaf, Slow Family und artgerecht natürlich sein. Das Weitern hatten wir Morgen- und Abendrunden, wo wir zusammen Epo-i-tai-tai sangen, Gemeinschaft lebten und den Rahmen für Gespräche boten.
Es war ein Geschenk, dass Sarah Schäppi, Artgerecht-Verantwortliche der Schweiz, mit dabei war und ihr Wissen mit uns teilte.
Am Samstag wurden wir von einer Köchin bekocht, ansonsten bereiteten wir die Gerichte selber zu, um die Kosten möglichst tief zu halten.
Wie war das Feedback?
Die Teilnehmer waren begeistert und haben sehr geschwärmt. Einige wünschen sich noch mehr gemeinschaftliche Aktivitäten, dafür weniger Workshops. Auch müssen wir uns ein anderes Mal noch genauer überlegen, ob wir ein Kinderprogramm anbieten können, damit die Workshops etwas ruhiger werden. Uneinig waren sie sich, ob Fleisch nun artgerecht sei oder nicht. Unser Entscheid, das Weekend vegetarisch zu halten, stieß bei einigen sehr auf Empörung. Obwohl wir versucht haben, den Preis möglichst tief zu halten, waren doch einige der Meinung, es wäre am Limit gewesen.
Unsere Bilanz: sehr positiv.
Ob es sich gelohnt hat?
Finanziell nicht, der Aufwand war enorm. Aber wenn wir schauen, was wir in den Familien bewirken konnten, dann sicherlich ja: Jedenfalls schläft der kleine Dimitri seit dem Artgerecht-Weekend nun bei seinen Eltern im Familienbett. Und dafür hat es sich schon allemal gelohnt.
Auf Schweizerdeutsch würde man sagen: „Es het gfäggt“ – es hat Spass gemacht! :-)
Unsere Schweizer Coach-Kolleginnen Sandra Berger und Carole Placet hatten eine Idee und haben sie kurzerhand in die Tat umgesetzt: ein Artgerecht-Wochenende für die ganze Familie! Das klingt spannend? Finden wir auch! Darum haben wir die beiden gebeten, uns ein wenig mehr davon zu erzählen. Vielen Dank für diesen Bericht: "Im November 2018 hatte Sandra Berger eine Vision: Wie toll wäre es, ein Wochenende mit Artgerecht-Familien zu erleben? Da ein solches Projekt jedoch alleine schwer zu bewerkstelligen ist, nahm sie den Hörer in die Hand und rief Carole Placet an, die sofort zusagte: Das Dream-Team war gefunden.
Wir wollten Gemeinschaft leben, das Feuer des Artgerecht Projekts entfachten und die Welt ein Stück weit verbessern: Für Mütter und Väter und ihre Babys und Kinder!
Vier Monate später war es soweit: Das erste Artgerecht-Weekend fand vom 5.-7. April 2019 im Berner Oberland in der Schweiz statt.
Neun Familien aus der ganzen Schweiz haben sich angemeldet, insgesamt waren 30 Leute, davon 16 Kinder mit dabei. Da es im April noch zu kalt ist, um draußen zu campieren, haben wir uns entschieden, ein Ferienheim zu mieten. 1-2 Familien teilten sich ein Zimmer. Um die Veranstaltung auch für die Väter interessant zu machen, fand das Treffen an einem Wochenende statt; und wir sollten Recht behalten: bei den allermeisten Familien kam der Papa in der Tat mit!
Der Winter hat uns dann alle doch noch überrascht: Unser schönes Heim war von einer dicken Schneedecke eingedeckt und es schneite dicke Schneeflocken, als die Familien am Freitag eintrudelten. Es war idyllisch. Statt im Sand baggerten die Kinder im Schnee, nur die Erwachsenen hätten sich wohl etwas wärmere Temperaturen gewünscht.
Das Programm bestand aus diversen Workshops zu Themen wie Babyschlaf, Slow Family und artgerecht natürlich sein. Das Weitern hatten wir Morgen- und Abendrunden, wo wir zusammen Epo-i-tai-tai sangen, Gemeinschaft lebten und den Rahmen für Gespräche boten.
Es war ein Geschenk, dass Sarah Schäppi, Artgerecht-Verantwortliche der Schweiz, mit dabei war und ihr Wissen mit uns teilte.
Am Samstag wurden wir von einer Köchin bekocht, ansonsten bereiteten wir die Gerichte selber zu, um die Kosten möglichst tief zu halten.
Wie war das Feedback?
Die Teilnehmer waren begeistert und haben sehr geschwärmt. Einige wünschen sich noch mehr gemeinschaftliche Aktivitäten, dafür weniger Workshops. Auch müssen wir uns ein anderes Mal noch genauer überlegen, ob wir ein Kinderprogramm anbieten können, damit die Workshops etwas ruhiger werden. Uneinig waren sie sich, ob Fleisch nun artgerecht sei oder nicht. Unser Entscheid, das Weekend vegetarisch zu halten, stieß bei einigen sehr auf Empörung. Obwohl wir versucht haben, den Preis möglichst tief zu halten, waren doch einige der Meinung, es wäre am Limit gewesen.
Unsere Bilanz: sehr positiv.
Ob es sich gelohnt hat?
Finanziell nicht, der Aufwand war enorm. Aber wenn wir schauen, was wir in den Familien bewirken konnten, dann sicherlich ja: Jedenfalls schläft der kleine Dimitri seit dem Artgerecht-Weekend nun bei seinen Eltern im Familienbett. Und dafür hat es sich schon allemal gelohnt.
Auf Schweizerdeutsch würde man sagen: „Es het gfäggt“ – es hat Spass gemacht! :-)